Google Domains - der Dienst den keiner braucht

Profilbild von Florian Schmidt
Vom 24. August 2014

Letztens habe ich eine Einladung zu Google Domains bekommen. Ja, richtig gehört, Google bietet seit Kurzem auch Domains an.

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Ich habe mich direkt nach der Vorstellung des Dienstes für eine Einladung angemeldet und dann irgendwann eine Einladung bekommen. Also direkt mal auf den Link geklickt - und schon begrüßte mich eine sehr bekannte Nachricht: Google Domains ist nur in den USA verfügbar. Nun gut, Ich nicht dumm, geh ich halt über einen amerikanischen Proxy auf die Seite.

Nun konnte ich mich registrieren und die Seite von nun an auch ohne Proxy nutzen. Erstes Problem, aber bekannt & lösbar. Und sicherlich wird es auch in Deutschland verfügbar sein. Irgendwann.  

Nun begrüßt mich das Dashboard von Google Domains. Hier gibt es dann karge 3 Punkte zur Auswahl: Meine Domains, natürlich leer. Die Möglichkeit Domains zu transferieren und der Punkt Bezahlung. Unter "Meine Domains" kann ich dann auch neue Domains suchen. Und hier tritt das nächste Problem auf: Es werden im Moment nur 16 TLDs (Domainendungen wie .de) unterstützt - die bekanntesten dürften .com, .org und .info sein, auch einige neue Domains wie .email sind dabei, .de fehlt aber. Sicherlich auch dem Betastatus geschuldet, sollte trotzdem dringend optimiert werden. Auch die Preise stehen dabei, eine Domain kostet entweder 12$ oder 20$, das hält sich noch im Rahmen. Bei meinem favorisiertem Dienst inwx kosten sie etwa gleich viel. Da gibt es aber auch noch andere Domains.

Gekauft habe ich mir keine Domain. Ich brauche sie nicht und sie sind mir zum Testen zu teuer. Vielleicht könnte ich damit dann noch mehr machen. So jedenfalls ist dieser Dienst mehr als sinnlos. inwx und co machen ihren Job viel besser. Das einzige was es gäbe wären die automatischen E-Mails die wohl eingerichtet werden. Aber das kann ich auch so bei Google oder jedem anderen machen, für kleines Geld. Und ohne das mit die NSA dabei auf die Finger guckt.

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